Sonntag, 25. Februar 2007
Leider verrutscht...
Montag, 19. Februar 2007
Haere rā Aotearoa, zurueck in Australien
Melbourne - Great Ocean Road - Crampians - Adelaide
Nach 2 1/2 super Tagen in Melbourne mit sehr unterhaltsamen Iren habe ich mittlerweile meine insgesamt 13-taegige Reise in die Mitte Australiens begonnen. Zuerst fuhren wir Richtung Lara (schade, haette gerne mal einen kleinen Abstecher auf die Kanaren gemacht, aber der Busfahrer ist einfach vorbei gefahren!) zur Great Ocean Road. Dort angekommen ging es vorbei an tausenden Eukalytusbaeumen mit Koala's und den Ferienhaeusern der Hollywood-Stars, sowie den 12 Aposteln oder der London Bridge nach Halls Gap in den Grampians, einem kleinen, aber sehr schoenem bergigen Nationalpark zwischen Melbourne und Adelaide. Ende 2005 wurde der Park fast vollstaendig durch ein Buschfeuer zerstoert, was die Gegend aber heute nur noch interessanter macht, da die ganzen schwarzen verbrannten Pflanzen mittlerweile wieder Blaetter haben und bluehen! Bin hier in meinem kleinen Hostel umgeben von (nicht uebertrieben) hunderten Kaengeruhs und Wallabys (fetten Kaengeruhs), die ueberall herumhuepfen und sich bis auf 1nen Meter naehern. Faszinierende Viecher!
oben 12 Apostel, unten MacKenzie Falls in den Grampians
Nach meinen ersten 1000 km Busfahrt durch Australien bin ich heute Abend in der sehr ruhigen und weitlaeufigen Stadt Adelaide, der man die 1 Mio. Einwohner defintiv nicht anmerkt, angekommen. Das Foto rechts habe ich heute (ok, Sonntag!) Nachmittag gegen 5 auf einer der Hauptverkehrstrassen gemacht! Von hier aus geht es ab morgen insgesamt 10 Tage durch die Wueste ueber die Flinders Range und durch kleine Orte wie Coober Pedy (Mad Max) oder diverse Wuesten (Simpson Desert) und den Ayers Rock nach Alice Springs, in der Mitte Australiens. Von Alice Springs fliege ich dann am 8. Maerz nach Cairns im Norden der Ostkueste. Da ich leider nicht weiss, wie die Internetversorgung in der Wueste so ist, stelle ich meinen kleinen NZ/Aussi-Infodienst fuer die naechsten 1 1/2 Wochen einmal vorsorglich ein und poste dann spaetestens an der Ostkueste super Fotos und hoffentlich auch einige Geschichten von boesen Spinnen, riesigen Schlangen, bewusstlosen Krokodilen, lustigen Kaengeruhs und giftigen Skorpionen! Wenn ich die Moeglichkeit habe, poste ich natuerlich auch schon mal vorher was!Trotz allem koennt ihr mich auch weiterhin ueber die Ereignisse in der Heimat auf dem Laufenden halten. Wenn ich das naechste mal poste, haette ich gerne, dass die Eintracht endlich mal 3 Punkte in einem Spiel geholt hat, das ist ja nicht mehr mit anzusehen (eigentlich sehe ich hier gar nix, sondern lese immer nur die Ergebnisse :-( und 1:3 gegen den HSV geht gar nicht!!! ). Freue mich wie immer ueber Emails und Kommentare (wie der Jens ja auch schon voellig richtig festgestellt hat, habt ihr nachgelassen ;-) ). Und selbstverstaendlich freue mich auch immer wieder ueber all die neuen Besucher, herzlich willkommen auf meiner Seite!
Samstag, 17. Februar 2007
Fiordland National Park (Milford & Doubtful Sound)
"Als die Welt erschaffen wurde und die Kontinente an den Stellen waren, an denen sie sich heute befinden, wurde den Goettern langweilig, weil sie keine neuen Laender mehr formen konnten. Tute Rakiwhanoa, ein arbeitsloser Halbgott und in der neu geschaffenen Welt als Taugenichts verrufen, wollte seinem Vater Obergott Maui, nach dem u.a. auch die Haupt-Hawai Insel benannt wurde, beweisen, dass er mehr konnte, als nur ein wenig vor sich her zu zaubern. Also setzte er sich in sein Waka-Kanu und fuhr damit zur grauen felsigen Suedwest-Kueste Aotearoas (Neuseelands), um hier fuer seinen Vater eine spektakulaere Landschaft zu erschaffen. Nachdem er wegen des schlechten Wetters aber nur nur formlose Huegel zustande zauberte, wurde er wuetend. Nach einigen Wochen Ruhepause, in denen er die Energie des peitschenden Regens und der riesigen Stuerme in sich aufsog, hatte er soviel Macht und Wut angesammelt, dass er all seine Energie in gewaltigen Blitzen aus seiner magischen Axt auf die Kueste schlagen liess und damit riesige Furchen und Berge in die Landschaft formte. Nachdem das Land mehrere Wochen von den Blitzen aus Rakiwhanoa's magischer Axt erschuettert wurde und Rakiwhanoa sah, wie sich die Kueste veraendert hatte, verbesserte sich seine Laune und er kletterte auf Mt. Tutoko und sah sich an, was er erschaffen hatte. Er war voellig begeistert von dem, was er hier sah, war sich aber immer noch unsicher, ob das neue Land seinem Vater gefallen wuerde und ging deshalb zu Tanemahuta, dem Gott der Waelder, und fragte diesen nach seiner Meinung. Also kletterten die beiden auf den Aoraki (Mt.Cook) und betrachteten vom hoechsten Berg Aotearoas, was Rakiwhanoa erschaffen hatte. Beide waren so begeistert, dass sie wochenlang nur dasassen und staunten. Als Papatuanuku, die Mutter der Erde, die beiden so untaetig herumsitzten sah, kletterte auch sie auf einen Berg, um von dort aus die neu erschaffende Kueste zu betrachten. Auch sie war voellig begeistert, war aber der Meinung, dass dieser Ort viel zu schoen war, um einfach nur untaetig bestaunt zu werden und aus diesem Grund erschuf sie ein Geschoepf, dass alle Besucher des Fiordlands immer in Bewegung halten sollte - die Namu."
Sonntag, 11. Februar 2007
!!! Queenstown !!!
Viele Gruesse aus der Stadt der kreativen Ideen! Neben den Standard Freizeit-Aktivitaeten wie Bungee-Jumping, Skydiven, Segeln, Raften, Mountainbiking auf etwas krassen Wegen (alle 1,5 km gibt es einen Emergency-Evacuation Hubschrauberlandeplatz fuer diejenigen, die nicht auf ihrem Fahrrad sitzen bleiben wollten), Klettern, JetBoatfahren, Paragliding oder Canyoning haben sich die mir doch super sympathischen Queenies tolle Aktivitaeten wie "Fly-by-wire" (eigentlich ein grosser Propeller, der hinter einem befestigt wird und mit dem man dann 6 Minuten lang an einem Seil mit 175 km/h im Kreis fliegt) oder eine richtig nette Canyon Swing ausgedacht. Bei der Canyon Swing, die ich dann hoffentlich noch am naechsten Sonntag mache, wenn ich noch einmal einen Tag nach Queenstown zurueckkomme, handelt es sich um eine nette Schaukel, bei der man erstmal von einer 109 Meter hohen Klippe 60 Meter nach unten huepft, um dann 200 Meter ueber den Shotover River zu pendeln - ob Kopf nach unter oder oben ist jedem selbst ueberlasssen. Geil! Auch die Downhill-Sommerrodel-Kartbahn auf dem Bob's Peak ist ne sehr nette Sache. Auf diesen netten Berg, von dem man eine grandiose Sicht auf Queenstown hat, bin ich heute morgen noch etwas verkatert mit einem lustigen Englaender gelaufen. Da er sich aber dummerweise beim Mountainbiken letzte Woche beide Handgelenke gebrochen hat, gibt's hier keine Fotos von mir auf unserem kleinen Aufstieg. Alternativ haette man auch mit ner Gondel fahren koennen, aber man muss es ja mit der Bequemlichkeit auch nicht uebertreiben! Bin auf jedenfall von Queenstown begeistert! Kostet nur leider alles ne Menge Geld, so dass ich leider nicht alles machen kann. Habe mich auf jeden Fall nun doch noch fuer Bungee Jumping entschieden - das muss man ja irgendwie gemacht haben, wenn man in Neuseeland war. Eigentlich hatte ich es mir immer ziemlich langweilig vorgestellt, da es so schnell vorbei ist. Also dachte ich mir, dass ich entsprechend von der Kawarau Suspension Bridge springen wuerde, wo das "kommerzielle" Bungie-Jumping erfunden wurde! Also quasi eine kulturelle Veranstaltung, wie ein Museumsbesuch oder so. Im Nachhinein bin ich sooo froh, dass ich gesprungen bin, da Bungee Jumping so dermassen geil ist, wie man es sich nicht vorstellen kann, wenn man selbst noch nicht gesprungen ist. Das ist ungefaehr so, wie wenn die Eintracht in 3 Minuten 3 Tore gegen die Bayern im Champions-League Finale schiessen wuerde, waehrend Bayern bis zur 89. Minute 2-0 gefuehrt haette - nur genau dieses gesamte Gefuehl in 5 Sekunden zusammengefasst - einfach nur geil!!! Neben den ganzen Tagesbeschaeftigungen wird in Queenstown Abends in der World Bar und in der Altitude Bar auch noch gut gefeiert - den Long Island Icetea gibt's aus der Teekanne und gegen die Kopfschmerzen am naechsten Morgen helfen die oben genannten Aktivitaeten .Ansonsten war ich in Queentown noch Rung-way climbing. Hierbei klettert man an im Berg befestigten Eisenstaeben und -ringen herum. Neben dem doch sehr sportlichen Aspekt hat man dabei eine einfach geile Sicht auf die einzigartigen Berge um einen herum - und nach unten! Wicked...Jetzt geht's weiter nach Te Annau, von wo aus ich die naechsten 3 1/2 Tage mit Kajak und Zelt durch die Fjorde im Suedwesten Neuseelands fahren werde. Ich denke da koennt ihr euch auf spektakulare Landschaftsfotos freuen... (und ich mich auf noch spektakulaere Landschaften!)
Samstag, 10. Februar 2007
Wanaka
Queenstown Kawarau River
P.S.: Falls ihr euch wundert, warum ich mich ab und zu uebers Wetter beschwere, ihr dann aber nur Sonnenschein-Foddos seht, dann hat das damit zu tun, dass das Wetter innerhalb einer halben Stunde von Regen auf 25 Grad mit Sonne umschaltet. Kann mich aber allgemein nicht wirklich ueber's Wetter beschweren! Als "Reiseleiter" ;-) bucht man eben Sonnenschein...
Donnerstag, 8. Februar 2007
Yeaaahhhh!!!
Habe meinen Geburtstag hauptsaechlich im Bus im Mt.Cook und Mt.Aspering Nationalpark ohne Handyempfang verbracht, wo ich trotz des Regens die Fotos oben gemacht habe - einfach eine superschoene Gegend. Abends wurde dann noch nett mit Karaoke in Makarora gefeiert, und die "Most-German-Version-of-We-are-the-Champions-I've-ever-heard" kam auch ganz gut an! Mittlerweile bin ich in Wanaka angekommen, wo ich gerade meine Busfahrten und die Kajaktouren zu und in den Fjorden "Milford-" und "Doubtful-Sound" klargemacht habe. Morgen werde ich mir mit ein paar Englaendern ein Fahrrad mieten und dann schaun wir mal, ob ich bei der Tour de France aufgepasst habe, wenn es in die Berge geht.