Sonntag, 25. Februar 2007

Leider verrutscht...

Leider ist das aktuellste Posting um einen Beitrag nach unten verrutscht. An den PC's hier kann ich das dummerweise nicht mehr rueckgaengig machen, deshalb erst den naechsten (Tschuess Neuseeland) und dann den uebernaechsten Beitrag (Melbourne, Great Ocean Road usw.) lesen (und kommentieren ;-) )! Alles klar? No worries! Sorry!

Montag, 19. Februar 2007

Haere rā Aotearoa, zurueck in Australien

Die letzten Bilder aus Neuseeland Lake Tekapo mit Mt.Cook im Hintergrund

Nach 4 einmaligen Wochen im schoenen Neuseeland und 1 1/2 Tagen in Christchurch - ich werde die Kiwis vermissen :-( - ist der erste Teil meiner Reise leider auch schon beendet. Da ich um 6 Uhr morgens in Christchurch losgeflogen bin, hatte ich in dieser Nacht kein Hostel mehr; eigentlich dachte ich mir, dass ich irgendwo ne nette Bar finden wuerde, aber irgendwie verbrachte ich dann die verkuerzte Nacht in nem Fernsehraum eines groesseren Hostels, dass nachts nicht abgeschlossen wurde - voellig unspektakulaer! Genauso unspektakulaer bin ich mittlerweile wieder in Australien angekommen. Hatte in Brisbane nur 20 Minuten fuer Zoll (die Pappnasen haben mein Studentenfutter konfesziert - ich haette die neuseelaendischen Nuesse ja irgendwo pflanzen koennen und dadurch die gesamte australische Flora und Fauna durcheinander bringen koennen!!!) und Gepaeck holen gebraucht und entsprechend genug Zeit zum Flughafenwechsel! Am Domestic Airport hatte ich dann noch ueber ne Stunde Zeit gehabt. Eigentlich langweilig - nen bisschen Aufregung haette meinen Schalfmangel vielleicht ein bisschen ausgeglichen ;-) Aber ich habe ja auch nichts anderes erwartet! Und von der Billigairline JetStar bin ich auch begeistert - da sieht man, dass Billigairline auch nett und freundlich funktionieren kann - nicht wie bei der "Du-bist-nur-Passagier-und-kannst-froh-sein-dass-du-mit-uns-fliegen-darfst-Airline-Ryanair"! Mittlerweile bin ich in einem netten kleinen Hostel in St.Kilda, einem Strandvorort von Melbourne angekommen und der Nachmittag nach meinen Fluegen wurde erstmal am Strand verbracht!
Heute war ich dann den ganzen Tag im wunderschoenen Melbourne - und nach all den wirklich schoenen Fjorden, Wasserfaellen, Straenden und Bergen ist es einfach mal wieder schoen in einer richtigen Stadt mit gestressten Menschen, Blaulichtern, Pennern, Sushi-Laeden, Hochhauesern und allem, was sonst noch so dazugehoert, zu sein! Und im Gegensatz zu Sydney oder Auckland ist Melbourne eine "richtige Stadt"! Ausserdem habe ich hier in Melbourne auch zum ersten Mal ueberhaupt seitdem ich vor 4 1/2 Wochen in Sydney aus dem Flieger ausgestiegen bin den Eindruck, dass nicht jeder dritte um mich herum Deutsch spricht!
Und Jens, fuer Brisbane habe ich dann hoffentlich am Schluss noch ein paar Tage Zeit!

Melbourne - Great Ocean Road - Crampians - Adelaide

Melbourne

Nach 2 1/2 super Tagen in Melbourne mit sehr unterhaltsamen Iren habe ich mittlerweile meine insgesamt 13-taegige Reise in die Mitte Australiens begonnen. Zuerst fuhren wir Richtung Lara (schade, haette gerne mal einen kleinen Abstecher auf die Kanaren gemacht, aber der Busfahrer ist einfach vorbei gefahren!) zur Great Ocean Road. Dort angekommen ging es vorbei an tausenden Eukalytusbaeumen mit Koala's und den Ferienhaeusern der Hollywood-Stars, sowie den 12 Aposteln oder der London Bridge nach Halls Gap in den Grampians, einem kleinen, aber sehr schoenem bergigen Nationalpark zwischen Melbourne und Adelaide. Ende 2005 wurde der Park fast vollstaendig durch ein Buschfeuer zerstoert, was die Gegend aber heute nur noch interessanter macht, da die ganzen schwarzen verbrannten Pflanzen mittlerweile wieder Blaetter haben und bluehen! Bin hier in meinem kleinen Hostel umgeben von (nicht uebertrieben) hunderten Kaengeruhs und Wallabys (fetten Kaengeruhs), die ueberall herumhuepfen und sich bis auf 1nen Meter naehern. Faszinierende Viecher!

oben 12 Apostel, unten MacKenzie Falls in den Grampians

Nach meinen ersten 1000 km Busfahrt durch Australien bin ich heute Abend in der sehr ruhigen und weitlaeufigen Stadt Adelaide, der man die 1 Mio. Einwohner defintiv nicht anmerkt, angekommen. Das Foto rechts habe ich heute (ok, Sonntag!) Nachmittag gegen 5 auf einer der Hauptverkehrstrassen gemacht! Von hier aus geht es ab morgen insgesamt 10 Tage durch die Wueste ueber die Flinders Range und durch kleine Orte wie Coober Pedy (Mad Max) oder diverse Wuesten (Simpson Desert) und den Ayers Rock nach Alice Springs, in der Mitte Australiens. Von Alice Springs fliege ich dann am 8. Maerz nach Cairns im Norden der Ostkueste. Da ich leider nicht weiss, wie die Internetversorgung in der Wueste so ist, stelle ich meinen kleinen NZ/Aussi-Infodienst fuer die naechsten 1 1/2 Wochen einmal vorsorglich ein und poste dann spaetestens an der Ostkueste super Fotos und hoffentlich auch einige Geschichten von boesen Spinnen, riesigen Schlangen, bewusstlosen Krokodilen, lustigen Kaengeruhs und giftigen Skorpionen! Wenn ich die Moeglichkeit habe, poste ich natuerlich auch schon mal vorher was!

Trotz allem koennt ihr mich auch weiterhin ueber die Ereignisse in der Heimat auf dem Laufenden halten. Wenn ich das naechste mal poste, haette ich gerne, dass die Eintracht endlich mal 3 Punkte in einem Spiel geholt hat, das ist ja nicht mehr mit anzusehen (eigentlich sehe ich hier gar nix, sondern lese immer nur die Ergebnisse :-( und 1:3 gegen den HSV geht gar nicht!!! ). Freue mich wie immer ueber Emails und Kommentare (wie der Jens ja auch schon voellig richtig festgestellt hat, habt ihr nachgelassen ;-) ). Und selbstverstaendlich freue mich auch immer wieder ueber all die neuen Besucher, herzlich willkommen auf meiner Seite!

Samstag, 17. Februar 2007

Fiordland National Park (Milford & Doubtful Sound)

Doubtful Sound

Wenn man insgesamt ca. 20 Stunden und ca. 60 km durch die Fiorde im Suedwesten Neuseelands paddelt, hat man eigentlich lange genug Zeit, sich zu ueberlegen, wie man diese wunderschoene Landschaft beschreiben kann. Trotzdem passt die folgende Maori Geschichte wohl wesentlich besser zu dieser Landschaft, als jede Beschreibung die ich mir hier ausdenken koennte.

"Als die Welt erschaffen wurde und die Kontinente an den Stellen waren, an denen sie sich heute befinden, wurde den Goettern langweilig, weil sie keine neuen Laender mehr formen konnten. Tute Rakiwhanoa, ein arbeitsloser Halbgott und in der neu geschaffenen Welt als Taugenichts verrufen, wollte seinem Vater Obergott Maui, nach dem u.a. auch die Haupt-Hawai Insel benannt wurde, beweisen, dass er mehr konnte, als nur ein wenig vor sich her zu zaubern. Also setzte er sich in sein Waka-Kanu und fuhr damit zur grauen felsigen Suedwest-Kueste Aotearoas (Neuseelands), um hier fuer seinen Vater eine spektakulaere Landschaft zu erschaffen. Nachdem er wegen des schlechten Wetters aber nur nur formlose Huegel zustande zauberte, wurde er wuetend. Nach einigen Wochen Ruhepause, in denen er die Energie des peitschenden Regens und der riesigen Stuerme in sich aufsog, hatte er soviel Macht und Wut angesammelt, dass er all seine Energie in gewaltigen Blitzen aus seiner magischen Axt auf die Kueste schlagen liess und damit riesige Furchen und Berge in die Landschaft formte. Nachdem das Land mehrere Wochen von den Blitzen aus Rakiwhanoa's magischer Axt erschuettert wurde und Rakiwhanoa sah, wie sich die Kueste veraendert hatte, verbesserte sich seine Laune und er kletterte auf Mt. Tutoko und sah sich an, was er erschaffen hatte. Er war voellig begeistert von dem, was er hier sah, war sich aber immer noch unsicher, ob das neue Land seinem Vater gefallen wuerde und ging deshalb zu Tanemahuta, dem Gott der Waelder, und fragte diesen nach seiner Meinung. Also kletterten die beiden auf den Aoraki (Mt.Cook) und betrachteten vom hoechsten Berg Aotearoas, was Rakiwhanoa erschaffen hatte. Beide waren so begeistert, dass sie wochenlang nur dasassen und staunten. Als Papatuanuku, die Mutter der Erde, die beiden so untaetig herumsitzten sah, kletterte auch sie auf einen Berg, um von dort aus die neu erschaffende Kueste zu betrachten. Auch sie war voellig begeistert, war aber der Meinung, dass dieser Ort viel zu schoen war, um einfach nur untaetig bestaunt zu werden und aus diesem Grund erschuf sie ein Geschoepf, dass alle Besucher des Fiordlands immer in Bewegung halten sollte - die Namu."


"Namu" sind die Sandflies, die mich waehrend der letzten 3 Tage leider nicht nur staendig in Bewegung gehalten haben, sondern auch mit hunderten juckenden Stichen versorgt haben - waren aber trotzdem 3 super Tage. Und so viel Kajaken ist auch eine ganz sportliche Sache!

Lake Manapouri morgens um 7 Uhr
Mittlerweile bin ich wieder in Queenstown angekommen, von wo aus ich morgen zum Abschluss in Neuseelands zweitgroesste Stadt, Christchurch, fahren werde. Leider habe ich keine Zeit mehr fuer Steward Island, die Catlins oder Dunedin mit den Pinguinen und Seeloewen :-( Haette schon noch gut 2 Wochen hier bleiben koennen, aber im Gross und Ganzen habe ich alles gesehen! Jetzt freu ich mich auf Australien. Am Mittwoch geht's von Christchurch nach Brisbane (Australien), von wo aus ich dann (hoffentlich) direkt weiter nach Melbourne fliegen werde. Drueckt mir mal die Daumen, dass alles klappt. Da ich in Brisbane nur knapp 2 Stunden Zeit fuer einen Flughafenwechsel mit erneutem Einchecken habe, kann ich das Daumendruecken wohl gut gebrauchen - aber das passt schon ;-) !

Gollum aus Herr der Ringe

Sonntag, 11. Februar 2007

!!! Queenstown !!!

Blick auf Queenstown mit dem Lake Wakatipu und den Remarkables von Bob's Peak.

Viele Gruesse aus der Stadt der kreativen Ideen! Neben den Standard Freizeit-Aktivitaeten wie Bungee-Jumping, Skydiven, Segeln, Raften, Mountainbiking auf etwas krassen Wegen (alle 1,5 km gibt es einen Emergency-Evacuation Hubschrauberlandeplatz fuer diejenigen, die nicht auf ihrem Fahrrad sitzen bleiben wollten), Klettern, JetBoatfahren, Paragliding oder Canyoning haben sich die mir doch super sympathischen Queenies tolle Aktivitaeten wie "Fly-by-wire" (eigentlich ein grosser Propeller, der hinter einem befestigt wird und mit dem man dann 6 Minuten lang an einem Seil mit 175 km/h im Kreis fliegt) oder eine richtig nette Canyon Swing ausgedacht. Bei der Canyon Swing, die ich dann hoffentlich noch am naechsten Sonntag mache, wenn ich noch einmal einen Tag nach Queenstown zurueckkomme, handelt es sich um eine nette Schaukel, bei der man erstmal von einer 109 Meter hohen Klippe 60 Meter nach unten huepft, um dann 200 Meter ueber den Shotover River zu pendeln - ob Kopf nach unter oder oben ist jedem selbst ueberlasssen. Geil! Auch die Downhill-Sommerrodel-Kartbahn auf dem Bob's Peak ist ne sehr nette Sache. Auf diesen netten Berg, von dem man eine grandiose Sicht auf Queenstown hat, bin ich heute morgen noch etwas verkatert mit einem lustigen Englaender gelaufen. Da er sich aber dummerweise beim Mountainbiken letzte Woche beide Handgelenke gebrochen hat, gibt's hier keine Fotos von mir auf unserem kleinen Aufstieg. Alternativ haette man auch mit ner Gondel fahren koennen, aber man muss es ja mit der Bequemlichkeit auch nicht uebertreiben! Bin auf jedenfall von Queenstown begeistert! Kostet nur leider alles ne Menge Geld, so dass ich leider nicht alles machen kann. Habe mich auf jeden Fall nun doch noch fuer Bungee Jumping entschieden - das muss man ja irgendwie gemacht haben, wenn man in Neuseeland war. Eigentlich hatte ich es mir immer ziemlich langweilig vorgestellt, da es so schnell vorbei ist. Also dachte ich mir, dass ich entsprechend von der Kawarau Suspension Bridge springen wuerde, wo das "kommerzielle" Bungie-Jumping erfunden wurde! Also quasi eine kulturelle Veranstaltung, wie ein Museumsbesuch oder so. Im Nachhinein bin ich sooo froh, dass ich gesprungen bin, da Bungee Jumping so dermassen geil ist, wie man es sich nicht vorstellen kann, wenn man selbst noch nicht gesprungen ist. Das ist ungefaehr so, wie wenn die Eintracht in 3 Minuten 3 Tore gegen die Bayern im Champions-League Finale schiessen wuerde, waehrend Bayern bis zur 89. Minute 2-0 gefuehrt haette - nur genau dieses gesamte Gefuehl in 5 Sekunden zusammengefasst - einfach nur geil!!! Neben den ganzen Tagesbeschaeftigungen wird in Queenstown Abends in der World Bar und in der Altitude Bar auch noch gut gefeiert - den Long Island Icetea gibt's aus der Teekanne und gegen die Kopfschmerzen am naechsten Morgen helfen die oben genannten Aktivitaeten .Ansonsten war ich in Queentown noch Rung-way climbing. Hierbei klettert man an im Berg befestigten Eisenstaeben und -ringen herum. Neben dem doch sehr sportlichen Aspekt hat man dabei eine einfach geile Sicht auf die einzigartigen Berge um einen herum - und nach unten! Wicked...Jetzt geht's weiter nach Te Annau, von wo aus ich die naechsten 3 1/2 Tage mit Kajak und Zelt durch die Fjorde im Suedwesten Neuseelands fahren werde. Ich denke da koennt ihr euch auf spektakulare Landschaftsfotos freuen... (und ich mich auf noch spektakulaere Landschaften!)

Samstag, 10. Februar 2007

Wanaka

Wanaka, das eigentlich nur als 5 Stunden Zwischenstop auf dem Weg nach Queenstown geplant war, war in den letzten 2 Tagen eine so schoene kleine Stadt, dass ich nachher mit einer super Erinnerung an diese bislang wohl schoenste neuseelaendische Stadt (Stadt ist wohl etwas uebertrieben, Wanaka hat 3750 Einwohner) nach Queenstown weiterfahren werde. Nach unserer lockeren Radtour um einen Teil des Lake Wanaka auf teilweise doch sehr spektakulaeren Wegen haben wir den Abend dann laessig mit nem Bierchen am See und ner Runde Monopoly verbracht! Nachher geht's dann weiter nach Queenstown, der Stadt der abdrehtesten "Sport"-arten wahrscheinlich auf der ganzen Welt. Hier kann man alles machen, was irgendwie mit nem gewissen Adrenalin-Kick verbunden ist! Ich freu mich...





Queenstown Kawarau River






P.S.: Falls ihr euch wundert, warum ich mich ab und zu uebers Wetter beschwere, ihr dann aber nur Sonnenschein-Foddos seht, dann hat das damit zu tun, dass das Wetter innerhalb einer halben Stunde von Regen auf 25 Grad mit Sonne umschaltet. Kann mich aber allgemein nicht wirklich ueber's Wetter beschweren! Als "Reiseleiter" ;-) bucht man eben Sonnenschein...

Donnerstag, 8. Februar 2007

Yeaaahhhh!!!

Erstmal ganz viele Druecker nach Hause fuer die ganzen Glueckwuensche! Lara und Gragy-Wagy's, ihr seid einfach die Besten ;-)
Und das Wetter hat auch gehalten (Ne halbe Stunde spaeter hat der Regen angefangen!) Doch leider hat mir der schwarz-rote Anzug nicht gepasst! Als Adler waere ich bestimt noch viel besser geflogen ;-) Ich will nochmal...Und weil's auch zurueck auf dem Boden so schoen ist....

Habe meinen Geburtstag hauptsaechlich im Bus im Mt.Cook und Mt.Aspering Nationalpark ohne Handyempfang verbracht, wo ich trotz des Regens die Fotos oben gemacht habe - einfach eine superschoene Gegend. Abends wurde dann noch nett mit Karaoke in Makarora gefeiert, und die "Most-German-Version-of-We-are-the-Champions-I've-ever-heard" kam auch ganz gut an! Mittlerweile bin ich in Wanaka angekommen, wo ich gerade meine Busfahrten und die Kajaktouren zu und in den Fjorden "Milford-" und "Doubtful-Sound" klargemacht habe. Morgen werde ich mir mit ein paar Englaendern ein Fahrrad mieten und dann schaun wir mal, ob ich bei der Tour de France aufgepasst habe, wenn es in die Berge geht.

Dienstag, 6. Februar 2007

Gletscher !!!

Hatte heute einen einmaligen Tag auf dem Franz Josef Gletscher. Eigentlich regnet es hier 300 Tage im Jahr, heute hab ich mir bei 25 Grad und kaum einer Wolke am Himmel so richtig schoen die Ohren verbrannt. Egal, Schnee und Eis im Sommer sind immer wieder faszinierend (im Winter aber auch!!! Hat es zuhause eigentlich endlich auch mal in Hanau geschneit??? Liegt auf den Kanaren Schnee, bei unserem Wetter wuerde mich das auch nicht wundern!). Hier ist auf jedenfall wieder super Wetter und wenn man dann noch auf so einem netten Gletscher rumlaeuft, ist das kaum noch zu toppen... Sind ca. 450 Meter hochgelaufen, mit Tobi und Fuchsi haette ich es natuerlich bis zum Gipfel geschafft, aber die Hollaender und Englaender sind halt nichts gewoehnt...
Daumen druecken, dass das Wetter morgen frueh auch noch so gut ist....

Montag, 5. Februar 2007

Suedinsel Westcoast

Diese Woche bin ich in dem Neuseeland angekommen, wie ich es mir vorgestellt habe. Kleine Strassen, wenige, aber sehr nette Leute und eine einzigartige Landschaften, die einen mit ihrer Vielfaeltigkeit alle 10 Kilometer wieder neu ueberraschen. Sweet as!

So schoen die Nordinsel auch war, die einzigartige Landschaft an der Westkueste der Suedinsel ist meiner Meinung nach der Grund, warum man sich 24 Stunden in den Flieger setzen sollte, um hier her zu kommen! Auf dem Weg vom Abel Tasman National Park mit seinen goldenen Sandstraenden an die Westkueste fuhren wir durch den Nelson Lakes National Park, eine Mischung aus Allgaeu und Regenwald mit riesigen Flussbetten, und ploetzlich endet der gruene Regenwald irgendwo an einer spektakulaeren Kueste, die definitiv noch mehr als die einzigartigen Pankake Rocks und Blowholes bei Punakaiki oder massenweise Robben zu bieten hat. Da die Gegend einfach zu schoen ist, als dass ich sie jetzt hier irgendwie beschreibe, hier ein paar Fotos, die wohl fuer sich selbst sprechen...
Nach einigen Stunden Fahrt durch diese beeindruckende Landschaften wurde dann Abends in der West-Coast "Metropole" Barrytown mit seinen 45 Einwohnern halt gemacht. Barrytown hat wenige Haeuser, keine normalen Einwohner (hier im Nichts wuerde kein normaler Mensch wohnen!), ein altes Hotel (mittlerweile mit 6er und 8er Dorm-Zimmern) und ist wohl die ideale Stadt, um nach einem Tag im Bus nett zu feiern... Nach einer kurzen Nacht in Barrytown ging es dann heute weiter zum Franz Josef Gletscher, einem der wenigen Gletscher weltweit, die von Jahr zu Jahr wachsen. Eigentlich regnet es hier staendig, ich habe aber super Wetter mitgebracht und die Landschaft ist wieder einmal einfach nur krass. Der Gletscher endet kurz vor dem Regenwald und das Meer ist auch nur einige wenige Kilometer weit weg! Irgendwie ist hier alles landschaftlich Schoene auf einer winzigen Flaeche vereint. Morgen frueh werde ich eine nette Gletscherwanderung machen. Die Bilder werde ich wohl morgen Abend hier einstellen. Am Donnerstag werde ich frueh morgens um 6 Uhr versuchen, ueber der faszinierenden Gletscherlandschaft der Fox und Frank Josef Gletscher sowie des hoechsten Berges Neuseelands, Mt. Cook, mir ein geiles Fallschirm-Geburtstagsgeschenk zu machen. Drueckt mir die Daumen, dass das Wetter diesmal mitspielt... Danach wuerde ich euch am liebsten hier einfliegen lassen, um dann so richtig mit den Leuten, die ich mag, zusammen zu feiern!